Nachdem die Umarmung durch „Mutti Merkel“ für die FDP anscheinend tödlicher war als seinerzeit jene in der „Großen Koalition“ für die SPD, und auch die Tatsache, daß man noch immer mehr (Prozent-)Punkte habe als der HSV in der Bundesliga, nicht trösten konnte, beschloß die Partei am Abend ihre Auflösung. Immerhin habe man das „Projekt 18“ um eine Dezimalstelle verfehlt. Hier sind exklusiv die Karrierepläne einzelner FDP-Mitglieder für die Zukunft:
Guido Westerwelle: übernimmt eine Dozentur auf Lebenszeit an der „Jörg-Haider-Schule“ für Rhetorik in Innsbruck und jobbt nebenbei als Handelsreisender für die Hotelkette Mövenpick
Phillip Rösler: übernimmt die Leitung der „Jürgen Möllemann“-Fallschirmsprungschule und arbeitet nebenbei als Pharma-Lobbyist
Rainer Brüderle: wird seine Nebentätigkeit als Politiker aufgeben und sich wieder ganz der Winzerei widmen und nebenbei als Restaurant-Kritiker einen Führer durch die pfälzische Küche herausgeben.
Christian Lindner wird mit seinem Namensvetter ein Sangesduo aufmachen und durch sämtliche Volksmusiksendungen tingeln.
Daniel Bahr wurde bereits kurz nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses in Berlin im Piraten-Kostüm gesichtet…
Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger kann als einzige kompetente Person des FDP-Teams sicherlich ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln.
++++++++Satire Ende!!!++++++++
Ein Trauerspiel und eine Schande, was diese jugendlichen Polit-Amateure aus der Partei H.-D. Genschers, Walter Scheels oder Hildegard Hamm-Brüchers und den Ideen eines John Locke oder John Stuart Mill gemacht haben. Liberal zu sein bedeutet wohl doch mehr als ausschliesslich wirtschaftsliberal-populistisch daherzuschwätzen.